
BDSM-Clubs in Berlin
Für den Sadomachisten in dir bietet die Hauptstadt Berlin eine große Auswahl an BDSM-Clubs. Als erfahrener Club-Gänger weißt du schon, dass der Eintritt mitunter kein leichtes Unterfangen ist. Vor allem die Leute, die sich gerne ausprobieren würden, fallen beim ersten Mal vor dem Türsteher auf die Nase.
Nehmen wir an, dass du schon einen Partner hast, der gerne mit dir in einen BDSM-Club gehen würde. Du musst auf jeden Fall im Vorfeld mit ihr oder ihm abklären, wer der Dom und wer der Sub ist. Falls du bei diesen Begriffen jetzt überfragt bist, guck dir unsere Checkliste weiter unten an.
Um die Hürde des Türstehers zu überwinden, gehört ein passendes Outfit an den Leib. Mit Blue Jeans und Hoodie blitzt du eiskalt ab. Freizügige Kleidung ist selbst im Winter Pflichtaufputz. Mit Lack und Leder liegst du ebenfalls fast nie daneben. Direkt im Eingangsbereich hast du die Möglichkeit dich umzuziehen. Manche Stammgäste lassen dort ihre gesamte Kleidung und gehen in Adamskostüm feiern.
Bist du ein Dom oder Sub?
Dom
Jeder Mensch ist unterschiedlich. Einige wollen dominant, andere wiederum unterwürfig sein. Ein „Dom“ ist im Schlafzimmer derjenige, der die Hosen anhat. Allerdings mag nicht jeder Dom die gleichen Spielchen. Es gibt neben der körperlichen Kontrolle auch noch die verbale Domination. Es kann sogar vorkommen, dass es den Dom anregt, seinem Partner Schmerzen hinzuzufügen.
Am Anfang kann es ganz hilfreich sein, wenn du dich einmal als Sub ausprobierst, bevor du die Rolle des Doms ausübst. So erhältst du einen besseren Einblick in die Situation deines Gegenübers und kannst das Spiel besser auf einen höheren Punkt der Ekstase treiben. Für den Anfang reicht es auch, wenn du deinem Partner oder der Partnerin die Augen verbindest oder einige leichte Fesseln anlegst. Beim ersten Date gleich den Frauenarzttisch in deinem Hinterzimmer zu zeigen, kommt weniger gut an.
Wie erkenne ich, dass ich ein Dom bin? – Die Checkliste:
- Du übernimmst gerne die Kontrolle über deinen Partner.
- Am liebsten erteilst du Befehle beim Sex.
- Jemanden zu fesseln, findest du anregend.
- Deinen Partner verbal zu erniedrigen, gehört für dich einfach mit dazu.
- Trotz dem schroffen Umgangston hast du in Wirklichkeit immer Respekt vor deinem Partner.
- Dir gefällt es, wenn dir jemand hilflos ausgeliefert ist.
- Du lässt dir ständig neue Szenarien einfallen, in denen du deinen Partner kontrollieren und auch dominieren kannst.
- Im Schlafzimmer hast du die Hosen an.
- Ein Klapps auf die Wange oder deinen Partner bei den Haaren zu greifen, ist für dich Standard.
- Beim Safeword hörst du sofort auf.
Sollten wenigstens vier bis fünf dieser Punkte auf dich zutreffen, weißt du, was du zu tun hast.
Sub
Auch bei den sogenannten Subs gibt es unterschiedliche Abstufungen. Manche Gelegenheits-Subs üben ihre Praktiken nur manchmal beim Sex aus. Es kann aber vorkommen, dass Subs beim Sex immer in ihre Rolle verfallen (wollen). In den meisten Fällen trennen Subs ihr Sexualtreiben vom restlichen Privatleben und der Arbeit. Es gibt aber auch Subs, die im Alltag unterwürfig sind und dominiert werden möchten.
Im Zweifelsfall probiere dich auch als Dom aus. Vielleicht bist du ja ein Switch. Als Switch bist du emotional in der Lage, die Rolle nach Belieben zu wechseln. Das gibt nicht nur dir selbst mehr Freiheiten im sexuellen Spiel, sondern hilft dir dabei, dich besser in deinen Partner hineinzuversetzen. Du darfst dir niemals irgendeine Rolle aufzwingen, um jemandem zu gefallen. Und selbst wenn dein Partner ein Dom ist, hat er noch lange nicht das Recht, mit dir anzustellen, was er will. Es geht hier schließlich auch um deine sexuellen Vorlieben.
In einer Situation, in der du dich unwohl fühlst, hast du zwei Möglichkeiten. Die erste wäre, das Spiel mit dem Safeword abzubrechen. Das ist als Sub deine Notbremse. Bei weniger schlimmen Eskapaden des Doms sind Widerworte aber eher fehl am Platz. Zu deinen Verpflichtungen als Sub gehört, sich zu unterwerfen. Ständige Kommentare versauen nur die Stimmung.
Wie erkenne ich, dass ich ein Sub bin? – Die Checkliste:
- Du bist in sexueller Hinsicht gerne der Part, der sich führen lässt.
- Du willst beim Sex gerne etwas Neues ausprobieren.
- Wenn dir Befehle erteilt werden, bist du angeturnt.
- Die Entscheidung, ob und wie du zum Orgasmus kommst, soll dein Partner übernehmen.
- Erniedrigung, egal ob physisch oder psychisch, macht dich an.
- Du möchtest dich in sexueller Hinsicht ausbilden lassen und Befehle befolgen.
- Die Vorstellung ein Sklave zu sein, schwirrt schon länger in deinem Kopf herum.
- Beim Bondage-Play bist du gerne der Gefesselte.
- Ein Halsband, welches symbolisiert, dass du jemandem gehörst, ist eine tolle Idee?
- Dein Partner sucht für dich die Kleidung aus. Ob sexy Dessous oder Latexstrapse, du trägst es gerne.
- Dein Safeword benutzt du nur im Notfall.
Sollten wenigstens vier bis fünf dieser Punkte auf dich zutreffen, weißt du, was auf dich zukommt.